Hier ein sehr schöner und emotionaler Bericht einer Solatinadame:
Am 8. Oktober 2022 ist es soweit. Die Solatinas fahren gen Osnabrück, um die Einladung vom Tanzsportclub OSC in Osnabrück zu einem Breitensportturnier für Lateinformationen anzunehmen..
Die Stimmung ist vergnügt und die Fahrt angenehm. Mit dabei sind natürlich unser Trainer und Mentalcoach René Dennes, Sascha, der uns zuvorkommend versorgt, uns filmt und immer ein zuversichtliches Wort für uns hat. Eine Batterie an Maskottchen, Baby Levi mit seinem Bruder und seiner Oma, damit dessen Mutter mit uns das Parkett rockt.
Wir bedanken uns herzlich beim OSC für die tolle Organisation, die eigene abschließbare Umkleidekabine und für die Verpflegung mit Wasser und Obst. Wir wissen diesen Luxus sehr zu schätzen.
Schnell umziehen und schminken und schon haben wir die Stellprobe. Wir prägen uns Eckpunkte ein und ziehen uns in unser Refugium zurück. Jede von uns fokussiert sich anders, geht in die Stille, wandert mental durch die Choreo, tauscht sich innerhalb der Gruppe aus. Dann marschieren wir zur Vorstellung mit den anderen Mannschaften auf und werfen dabei einen neugierigen Blick auf unsere Mitstreiter. Nun steigt auch unser Nervositätspegel.
Eine Stunde später beginnt unser Auftritt: Herzklopfen. Wir stellen uns auf, die Musik spielt auf, und wir tanzen das erste Mal ein Turnier. Gute 5 Minuten später befinden wir uns wieder in der Kabine, schnattern, gehen an die frische Luft und holen uns Kaffee und Cola. Wir stehen immer noch unter Strom, analysieren und erfahren, dass wir noch ein zweites Mal unsere Choreografie präsentieren dürfen.
In der zweiten Runde sind wir die erste Mannschaft. Nach unserer Darbietung genießen wir die Tanzaufführungen der anderen Mannschaften und sind beeindruckt von der Vielfalt an Kostümen, Zusammensetzungen der Formationen und des tänzerischen Könnens. Die Stimmung in der Halle ist super, jede Mannschaft wird mit rhythmischem Klatschen durch die Choreo getragen. Alles wirkt sehr freundschaftlich auf uns.
Wir erreichen im B-Turnier den 2. Platz und erhalten einen kleinen Pokal samt Urkunde.
Müde geht es auf die Heimfahrt. In den Autos herrscht nun eine ruhigere und reflektierendere Stimmung. Auf Renés Frage: Ob das Turnier beim OSC uns getriggert habe für mehr, gibt es gleich ein paar spontane Jas, aber wir wollen eine Nacht darüber schlafen.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an unsere sicheren Chauffeure mit Doppelbelastung. Welch ein aufregender Tag – so viele neue Eindrücke und Gefühlslagen. Die schönste war, vor den Auftritten im Kreis zu stehen, mit den in der Mitte aufgelegten Händen und dem Ruf: „Solatinas“, deutlich zu vernehmen. Dieses prickelnde Gefühl im Nacken, das wohlig den Rücken hinabperlt bis zu unseren Knien. Das ist es, wofür es sich lohnt aufzutreten- unser Teamspirit!